Der 8. Internationale Kongress der Œsterreichischen Gesellschaft für Philosophie war dem Thema „Gehirne und Personen“ gewidmet. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Österreichische Philosophie. Darüber hinaus war der Kongress auch für Beiträge aus allen anderen Bereichen der Philosophie offen. Die Beiträge zur Österreichischen Philosophie sowie zu den übrigen Sektionen finden sich in diesem Band. Insbesondere die Beiträge zur Metaphysik, zur Philosophie des Geistes und zur Erkenntnistheorie, aber auch einige Beiträge zur Phänomenologie-Sektion komplementieren den Band, in dem die Arbeiten über das Hauptthema abgedruckt sind.
Mit den jüngsten Fortschritten in der Hirnforschung haben einige der klassischen Fragestellungen der Philosophie wieder neue Aktualität erhalten und das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit auf sich gezogen. Kontroversen wurden vor allem durch manche weit über das Gebiet der Neurophysiologie hinausreichende Schlussfolgerungen prominenter Forscher ausgelöst. Die Diskussion wird aber nicht nur in den Disziplinen der Metaphysik, der Ontologie und der Erkenntnistheorie geführt. Auch Handlungstheorie, Ethik und Sozialphilosophie sehen sich erneut szientistischen Herausforderungen gegenüber. Die in diesem Band versammelten Beiträge sollen einen Eindruck von der Vielfalt der Probleme und Argumentationslinien verschaffen.
Der 7. Internationale Kongress der Œsterreichischen Gesellschaft für Philosophie war dem Thema „Gerechtigkeit: Auf der Suche nach einem Gleichgewicht“ gewidmet, war aber darüber hinaus für Beiträge aus allen anderen Bereichen der Philosophie offen. Die Sektionsbeiträge dieses Kongresses finden sich in diesem Band. Das Buch weist einen deutlichen Schwerpunkt in „Gerechtigkeit“ auf, ein Thema, das aus der Sicht verschiedener philosophischer Disziplinen beleuchtet wird. Daneben wird aber die Breite philosophischer Themen und die Vielfalt philosophischer Zugänge deutlich. So gesehen ist dieser Band eine Bestandsaufnahme von Philosophie im deutschsprachigen Raum Anfang des 21. Jahrhunderts. Fragen und Probleme der Philosophie werden ebenso deutlich wie die Landschaft philosophischer Teilbereiche.
Gerechtigkeit ist ein Thema, das Wissenschaft und Politik, Geistes- und Sozialwissenschaften und viele philosophische Schulen gleichermaßen interessiert. Aufgrund seiner Relevanz und integrativen Kraft wurde „Gerechtigkeit“ zum Thema eines internationalen Kongresses, den die Œsterreichische Gesellschaft für Philosophie im Februar 2004 ausgerichtet hat. Namhafte internationale Gäste haben ihre Gedanken zu Fragen der Gerechtigkeit dargelegt. So entsteht eine tour d’horizon des gegenwärtigen Fragens nach Gerechtigkeit. Neben den Hauptvorträgen des Kongresses (Wolfgang Kersting, Peter Koller, Avishai Margalit, Onora O’Neill) umfasst der Band Highlights des Kongresses, die um das Thema „Gerechtigkeit“ kreisen.
Der Band vereingt 18 Beiträge der Schwerpunktsektion „Die Erforschung der Mittelalterlichen Philosophie“. die Arbeiten belegen die große Spannweite des philosophischen Denkens im Mittelalter auf der Basis des antiken Erbes und sie zeigen die Bedeutung der Tradition für unsere gegenwärtige kulturelle Identität.
Die Vorträge repräsentieren die Vielfalt aktuellen philosophischen Denkens - von der Grundlagenforschung bis hin zu konkreten Anwendungsfragen etwa im Bereich der Ethik. Gleichzeitig ist der Band ein Dokument für die wachsende Konvergenz verschiedener Traditionsströme. Enthalten sind Beiträge von Alvin Plantinga, Wolfgang Röd, Oswald Schwemmer u.a.
Dieser Sammelband von Vorträgen österreichischer Philosophen bietet einen hervorragenden Überblick über das breite Spektrum der gegenwärtig in Österreich betriebenen Philosophie. Ergänzende Aufsätze von amerikanischen, englischen, deutschen, ungarischen und kroatischen Autoren machen den Band zu einem repräsentativen Querschnitt der vorherrschenden Forschungsbestrebungen in der Gegenwartsphilosophie.
Metaphysische Themen sind in den letzten Jahren unter Analytischen Philosophen wieder in Mode gekommen. Der vorliegende Band dokumentiert diese Rückkehr zu den alten Fragen der Metaphysik durch insgesamt 22 Beiträge namhafter Vertreter der zeitgenössischen Analytischen Philosophie. Die Beiträge umspannen die Themen „Der Stellenwert der Metaphysik heute“, „Ontologie“, „Metaphysik und Logik“, „Metaphysik und die empirischen Wissenschaften“, „Metaphysik und Philosophie des Geistes“ sowie „Metaphysik als Grundlage von Ethik und Religion“. Ihnen gemeinsam ist die Überzeugung, daß sich Metaphysik heute mehr denn je in einem wissenschaftlich respektablen Sinn betreiben läßt.